TSV Gerbrunn II – SG SV Erlach/TSV Sulzfeld 2:1 (1:0)

Langsam aber sicher scheint die Luft raus zu sein aus einer Saison, in der für unsere SG so viel mehr drin gewesen wäre.  Doch die Partie in Gerbrunn bestätigte einmal mehr, warum es für ganz vorne in der Tabelle eben nicht reicht.

Gegen zahlreiche vermeintlich schwächere Mannschaften war unser Team im Saisonverlauf nicht in der Lage, den Qualitätsunterschied auf dem Platz sichtbar zu machen. So auch gegen Gerbrunn, als der Gast schlicht zu wenig tat, um zum Erfolg zu kommen und insgesamt eine schwache Vorstellung bot.

Besonders die erste Hälfte war dabei aus SG-Sicht zum Vergessen. Nicht nur, weil sie durch einen verwandelten Foulelfmeter mit 1:0 an die Hausherren ging, sondern vor allem deshalb, weil die SG einen reichlich lethargischen Auftritt ohne jeden Esprit hinlegte.

Nach der Pause wusste sich der Gast, bedingt durch einige personelle Wechsel, zunächst zu steigern, was auch rasch belohnt wurde. Philipp Röll setzte sich auf der linken Seite bis zur Grundlinie durch, seinen Rückpass verwertete Benjamin Rügamer mit einem Flachschuss in die lange Ecke zum Ausgleich.

In dieser Phase hätte die Mannschaft die Begegnung gänzlich zu ihren Gunsten drehen können, doch einem Treffer Christopher Siebers aus vermeintlicher Abseitsposition wurde die Anerkennung verweigert.

Doch je mehr Spielminuten ins Land zogen, war es schnell wieder vorbei mit der Herrlichkeit aus Sicht der Gäste und die Mannschaft machte einen zunehmend lustloseren Eindruck.

Im Gegensatz zu den Platzherren, die jeden Punkt für den Klassenerhalt benötigen, und deshalb beharrlich den Weg nach vorne suchten. Der Mut sollte sich auszahlen, als der Heimelf kurz vor dem Ende, nachdem unsere Jungs den Ball nicht aus der Gefahrenzone gebracht hatten, durch einen Schuss aus dem Hinterhalt der Siegtreffer gelang.

Torfolge: 1:0 Tobias Maiwald (22., Foulelfmeter), 1:1 Benjamin Rügamer (55.), 2:1 Georgy Yarlykov (88.)

Es spielten: Marco Bischoff – Alexander Troll – Julian Bissinger – Johannes Schmitt (46./Christof Braterschofsky) – Marc Ungethüm – Moritz Rein (46./Juan Carlos Bravo) – Simon Bock – Konstantin Gerner – Max Weigand (46./Christopher Sieber) – Benjamin Rügamer – Philipp Röll

 

Steffen Forstner