SV Tückelhausen/Hohestadt – SG Erlach/Sulzfeld 3:0 (3:0)

Letztlich chancenlos war unsere SG beim Gastspiel in Tückelhausen und muss nach der dritten Niederlage aus den vergangenen vier Spielen erst einmal kleinere Brötchen backen.

Schon im ersten Durchgang beraubten sich die Gäste aller Möglichkeiten, denn das Endresultat hatte bereits zur Pause Bestand. Hauptproblem an diesem Nachmittag: die SG nahm den Kampf, den die Hausherren anboten, nicht an. Dies hatte zur Folge, dass der Gast fast immer einen Schritt zu langsam war und die zweiten Bälle bei der Heimelf landeten.

Wie beim 1:0, als die SG´ler mehrfach die Gelegenheit hatten, das Spielgerät aus der Gefahrenzone zu befördern. Zum Ball ging aber keiner so richtig, sodass die Kugel vor den Füßen Popps landete, der sie zur Führung unter die Latte nagelte (13.). In diesem Muster ging es aus SG-Sicht leider weiter. Wieder konnte die Mannschaft nach einer halben Stunde im eigenen Sechzehner nur unzureichend klären, was Meinzinger zum zweiten Tückelhäuser Treffer nutzte. Selbst offensiv fiel der Gast in Hälfte eins nur bei zwei Freistößen auf, die man aus bester Position jeweils leichtfertig vergab.

Hinten waren die Schleusen derweil weiter sperrangelweit geöffnet, was die Gastgeber dazu animierte, noch vor der Pause ein drittes Mal zuzuschlagen. Engels köpfte nach einer Ecke am kurzen Pfosten ein. Zur Halbzeit war die Partie damit quasi entschieden.

Ob die große Aufholjagd gelungen wäre, hätte Sebastian Luckerts Treffer kurz nach dem Wechsel gezählt, bleibt hypothetisch. Die Meinung, dass Luckert im Abseits stand, als er einen Abpraller verwertete, hatte der Schiedsrichter jedenfalls recht exklusiv.  Unabhängig davon vermittelte die Mannschaft diesmal, obwohl sie im zweiten Abschnitt insgesamt etwas besser zurechtkam, nicht den Eindruck, als hätte sie in der Begegnung noch für die große Wende sorgen können. Und so sehnten viele am Ende vor allem eines herbei: den Schlusspfiff.

Torfolge: 1:0 David Popp (13.), 2:0 Marco Meinzinger (32.), 3:0 Andre Engels (40.)

Es spielten: Niklas Knürr – Quirin Röll (52./Sebastian Zobel) – Markus Michel – Dominik Martin – Alexander Troll – Thomas Wolf – Sebastian Luckert (75./Dieter Schreiber – Simon Süßmeier – Christopher Sieber – Klaus Häuser (66./Steffen Zehnder) – Raphael Troll

Steffen Forstner