SV Gaukönigshofen – SG Erlach/Sulzfeld 2:1 (2:1)

Weder ergebnis- noch leistungsmäßig bringt die SG 2019 weiterhin ein Bein auf den Boden. In Gaukönigshofen zwar, was das Resultat betrifft nur knapp geschlagen, gibt die Art und Weise des Zustandekommens doch Anlass zur Besorgnis.

Schließlich war es – man muss es so deutlich sagen – ein ganz schwacher und in jeglicher Hinsicht ernüchternder Auftritt der Gäste. Mut –und ideenlos trat die Mannschaft einerseits auf. Was aber fast noch schlimmer wiegt, ist die Tatsache, dass keine Bereitschaft zu erkennen war, in einer sportlich schwierigen Phase Grundtugenden wie Einsatz, Kampf und Leidenschaft an den Tag zu legen. Ja, der Gegner trat ob der Ergebnisse der letzten Wochen mit mehr Selbstvertrauen auf und ja, die Heimelf war auch an diesem Nachmittag die klar bessere Mannschaft. Wenn der fußballerisch unterlegene Gegner in neunzig Minuten aber gefühlt keinen Zweikampf gewinnt, läuft etwas schief.

Insofern bestraften die Hausherren den „Kuschelkurs“ der SG mit zwei Treffern nur unzureichend. Zwischenzeitlich gelang Konstantin Gerner im Nachsetzen nach einem Freistoß sogar der Ausgleich. Doch aus dem laufenden Spiel heraus präsentierte sich die SG als die personifizierte Harmlosigkeit.

Dies änderte sich auch nach dem Wechsel nicht wesentlich, obwohl Raphael Troll eine dicke Chance zum Ausgleich besaß, auf dem Weg zum Tor aber noch entscheidend bedrängt wurde. Ansonsten gab es noch einen Kopfball Simon Bocks über den Kasten zu bestaunen. Das war´s aber an Gelegenheiten für die Gäste, die insgesamt viel zu passiv und mit zu viel Respekt vor dem Gegner agierten. Die hatten dadurch wenig Mühe, den Heimsieg über die Runden zu schaukeln und bleiben ein heißer Anwärter auf die vorderen Plätze in der Klasse. Ganz im Gegensatz zur SG, die mittlerweile im tabellarischen Niemandsland verschwunden ist.

Torfolge: 1:0 Leandro Hahn (23.), 1:1 Konstantin Gerner (28.), 2:1 Ramon Barthel (38.)

Besonderheit: Gelb-Rote Karte gegen Marc Ungethüm (SG) wg. wh. Foulspiels (86.)

Es spielten: Stefan Koch – Felix Pauluhn – Jannik Pauluhn – Marc Ungethüm – Andreas Schneider – Steffen Zehnder – Christopher Sieber (75./Quirin Röll) – Simon Bock – Nandino Fehlbaum – Konstantin Gerner – Raphael Troll (90./Thomas Wolf)

                                                                                                                                Steffen Forstner