Mit einem insgesamt gerechten Unentschieden endete für unsere SG das Derby gegen den SV Kleinochsenfurt.
Die Heimelf, die ersatzgeschwächt antreten musste, stand defensiv weitgehend kompakt, hatte bisweilen aber Probleme, das Spielgerät zielgerichtet nach vorne zu tragen. Dies lag daran, dass die Zuspiele aus dem Mittelfeld heraus häufig zu unpräzise gerieten.
Nichtsdestotrotz kamen die Gastgeber im ersten Durchgang zu Tormöglichkeiten, von denen Max Weigand eine zur Führung nutzte. Eine Freistoßablage Benjamin Rügamers verwertete er mit einem strammen Schuss, durch viele Abwehrbeine hindurch, aus der Distanz.
Lange Bestand hatte der Vorsprung allerdings nicht, denn nur kurz darauf glich der Gast durch Senels Schuss ins kurze Eck aus. In der Folge belauerten sich beide Mannschaften, ohne besonders viele gefährliche Torraumszenen zu kreieren. Doch wenn es in einem der beiden Strafräume einmal brenzlig wurde, dann richtig. Wie bei Konstantin Gerners Abschluss, den Kleinochsenfurts Schlussmann vor die Füße von Simon Bock abwehrte. Der jagte den Ball allerdings über den Kasten.
Auch nach der Pause waren spektakuläre Momente eher rar, obgleich beide Teams noch die Chance auf den Sieg besaßen. Zunächst hatte Senel die Führung für die Gäste auf dem Fuß, sein Abschluss ging aber ganz knapp am rechten Pfosten vorbei.
Auf der Gegenseite traf Weigand im Nachsetzen nach einem abgewehrten Schuss Gerners zwar ins Tor. Anerkennung fand der Treffer wegen Abseits jedoch nicht. Gezählt hätte dagegen Christopher Siebers Versuch in der Schlussphase. Dass sein Schuss vom Innenpfosten statt ins Tor zurück ins Feld sprang, war einfach nur Pech.
Es wäre eine grandiose Schlusspointe gewesen, doch so endete das Derby mit einem schiedlich friedlichen Remis.
Torfolge: 1:0 Max Weigand (18.), 1:1 Erturul Senel (21.)
Es spielten: Philipp Mengler – Dominik Martin – Sebastian Zobel – Benjamin Rügamer – Alexander Troll (81./Johannes Schmitt) – Andreas Schneider – Max Weigand (73./Christopher Sieber) – Moritz Rein – Konstantin Gerner – Simon Bock (73./Felix Pauluhn) – Raphael Troll
Steffen Forstner