SG SV Erlach/TSV Sulzfeld – Bayern Kitzingen II 0:1 (0:1)

Nach einem neuerlichen Punktverlust gegen eine Mannschaft aus dem hinteren Tabellendrittel muss unsere SG ihre Aufstiegshoffnungen nun endgültig begraben und spielt in den restlichen Saisonpartien damit nur noch um die Ehre.

Mit Zufall oder Pech allein kann es dabei schon längst nicht mehr erklärt werden, dass unser Team sich immer wieder Patzer gegen Kontrahenten erlaubt, bei denen man sich im Vorfeld eigentlich klar im Vorteil wähnt. Gegen die Reserve von Bayern Kitzingen waren es bereits die Zähler 13, 14 und 15, die in diese Kategorie fallen. Das ist schlicht zu viel, um in dieser Klasse höchsten Ansprüchen zu genügen.

Die Partien laufen dabei meist nach einem ähnlichen Muster ab. Unsere Elf ist zwar bemüht, sie findet aber kein rechtes Mittel, das engmaschige Abwehrnetz des Gegners zu durchschlagen. Häufig fehlt jedoch, so hat man den Eindruck, einfach die Überzeugung, der letzte Wille, ein Tor auch einmal zu erzwingen.

So auch gegen die Bayern-Zweite, als unsere Jungs gegen einen nach zuletzt erfolgreichen Wochen sichtlich selbstbewussten Gast  erhebliche Mühe hatten zu Torchancen zu kommen.

Hatten sie im ersten Durchgang noch fast gar keine brenzlige Strafraumszene heraufbeschwören können, besaßen in Hälfte zwei in der besten Phase der SG immerhin Moritz Rein und Simon Bock zwei gute Gelegenheiten. Reins Distanzschuss fischte Kitzingens Schlussmann aber ganz stark aus dem Eck und Bocks Kopfball wurde von einem Verteidiger auf der Torlinie geklärt.

Wäre einer dieser Abschlüsse im Netz gelandet, es wäre allerdings nur der Ausgleich gewesen. Denn zu diesem Zeitpunkt lag die Heimelf schon geraume Zeit in Rückstand, nachdem Stiller den Ball nach einem Freistoß aus kurzer Distanz über die Linie bugsiert hatte.

Am Spielstand sowie am Gegner sollten sich die Gastgeber bis zum Schluss die Zähne ausbeißen. Letztlich, das muss man fairerweise sagen, ging das Ergebnis aber sogar in Ordnung, weil die SG -Bemühungen mit zunehmender Spieldauer immer planloser anmuteten und der Gast über die gesamte Spieldauer gesehen sogar die klareren Möglichkeiten besaß.

Tor: 0:1 Armin Stiller (20.)

Es spielten: Niklas Knürr – Johannes Schmitt (46./Alexander Troll) – Julian Bissinger – Christof Braterschofsky – Marc Ungethüm (67./Simon Bock) – Moritz Rein – Juan Carlos Bravo – Christopher Sieber – Max Weigand ((46./Philipp Röll) – Raphael Troll – Benjamin Rügamer

Steffen Forstner