SG Erlach/Sulzfeld – SG Sommerhausen/Winterhausen II 1:0 (0:0)

Es gibt sie einfach immer wieder, diese Spiele, bei denen man sich am Ende einer Fußballfloskel bedienen muss, um das Geschehen treffend zusammenzufassen. Um die Plattitüde „Hauptsache gewonnen“ ist in diesem Spielbericht jedenfalls nur schwerlich herumzukommen.  

Schwer – selten war ein Adjektiv passender, das Spielgeschehen zu beschreiben. Denn es war zeitweise schon SCHWERE Kost, die unsere Mannschaft da im Derby anbot. Langatmig wurde es mitunter vor allem deshalb, weil die Jungs die meiste Zeit über viel zu SCHWER-fällig agierten – sowohl im Spielaufbau als auch im Kombinationsspiel  generell.  

Entsprechend SCHWER taten sie sich denn auch einen in ihren Möglichkeiten eigentlich stark limitierten Gegner in die Knie zu zwingen. Insbesondere gegen Reservemannschaften steht häufig ganz oben auf dem Matchplan, das Tempo konstant hochzuhalten, um den Gegner möglichst rasch an seine konditionellen Grenzen zu führen.

Aufgrund der bereits beschriebenen Problematik gelang das unser Elf allerdings überhaupt nicht. Ja, die Heimelf hatte mehr vom Spiel, sie hatte mehr Ballbesitz und mehr Chancen. Aber ein dominanter Auftritt, wie es gegen einen solchen Gegner eigentlich der Anspruch sein sollte, sieht trotzdem irgendwie anders aus.

So hieß es über eine Stunde warten, auf diesen einen Moment, der das Spiel entschied. Sebastian Luckert flankte von links quer durch den Sechzehner, der Ball erreichte den am langen Pfosten postierten Klaus Häuser, der kurz nach innen zog und die Kugel schön in den Winkel schlenzte.

Manchmal genügt eben schon ein goldener Moment zum Glück!

Tor: 1:0 Klaus Häuser (66.)

Es spielten: Philipp Mengler – Christoph Scheckenbach – Fabian Wohlfahrt – Markus Michel – Johannes Schmitt – Dominik Martin – Klaus Häuser – Raphael Troll – Christopher Sieber – Sebastian Most – Quirin Röll. Eingewechselt: Paul Bäckmann, Sebastian Luckert, Felix Bäckmann, Christian Luckert                                                                                                                                                                                    Steffen Forstner