SG Erlach/Sulzfeld – Ochsenfurter FV 5:1 (0:0)

Versöhnlicher Jahresabschluss für unsere SG: Ausgerechnet im Derby gegen den OFV hat die Mannschaft nach zuletzt schwachen Ergebnissen im letzten Spiel 2019 noch einmal ein Ausrufezeichen gesetzt und darf sich nun mit einem positiven Gefühl in die Winterpause verabschieden.

Vor allem in der zweiten Halbzeit war im Spiel einiges für die Zuschauer geboten. Schließlich fielen alle sechs Treffer nach dem Wechsel. Bereits im ersten Abschnitt hatte sich die SG überlegen gezeigt, im Abschluss war das Zielfernrohr aber noch nicht richtig justiert. So traf beispielsweise Christopher Sieber nur den Außenpfosten des Ochsenfurter Gehäuses.

Der Wille, das Fußballjahr mit einem Positiv-Erlebnis zu beschließen, war der Heimelf aber deutlich anzumerken. Sie legte folglich noch einmal ihre ganze Kraft in die finale Halbzeit und prompt flogen dem Ochsenfurter Schlussmann Zeitz die Bälle nur so um die Ohren. Innerhalb einer halben Stunde ließ es die SG fünfmal klingeln im Kasten der Gäste. Den Reigen eröffnete Max Weigand, der im Eins-gegen-Eins mit Zeitz cool blieb, den Schlussmann überlief und zur Führung ins leere Tor einschob. Wenig später legte Klaus Häuser nach, als er im Sechzehner zu einem Sololauf ansetzte, mehrere Gegenspieler umkurvte und den Ball schließlich überlegt ins rechte Toreck tropfen ließ.

Das Team war nun richtig in Fahrt, was zu weiteren Treffern durch Weigand, Sebastian Luckert und Tim Braunbeck führte. Ein Torfestival, das Balsam auf die zuletzt geschundene SG-Seele war. Und so durfte die Mannschaft nach Schlusspfiff guten Gewissens einen Klassiker anstimmen: Derbysieger, Derbysieger .. hey, hey!!!

Torfolge: 1:0 Max Weigand (56.), 2:0 Klaus Häuser (68.), 3:0 Max Weigand (70.), 4:0 Sebastian Luckert (82.), 5:0 Tim Braunbeck (84.), 5:1 Nico Hemkeppler (85.)

Besonderheit: Max Weigand (SG) verschießt Foulelfmeter, trifft aber im Nachschuss (70.)

Es spielten: Stefan Koch – Alexander Troll – Michael Gerber – Markus Michel – Andre Seemann – Thomas Wolf – Klaus Häuser (58./Sebastian Luckert) – Simon Süßmeier – Tim Braunbeck – Raphael Troll – Christopher Sieber (48./Max Weigand)

Steffen Forstner