SG Erlach/Sulzfeld – FC Kirchheim 2:1 (0:1)

Mit 2:1 setzte sich unsere SG im Spitzenspiel gegen den FC Kirchheim durch und gestaltete damit eine Partie siegreich, die man dem Spielverlauf nach nicht unbedingt gewinnen hätte müssen. Aber: Wenns läuft, dann läufts halt. Ein toller Erfolg, zu dessen Wahrheit allerdings auch gehört, dass die Gäste insbesondere in der ersten Halbzeit die deutlich bessere Mannschaft waren. Fußballerisch präsentierten sie sich reifer und wurden durch zahlreiche haarsträubende Fehlpässe der Heimelf immer wieder zu Torgelegenheiten eingeladen. Die SG konnte letztlich von Glück sagen, zur Pause nur mit einem Tor im Hintertreffen zu liegen.

Nach dem Wechsel änderte sich dann das Bild. Die Gastgeber kamen mit viel mehr Biss aus der Kabine und setzten der spielerischen Dominanz der Kirchheimer Einsatz und Leidenschaft entgegen. Eine Rechnung, die aufging. Die Hausherren gestalteten die Begegnung nun ausgeglichener, was sich nach einer Stunde auch im Ergebnis niederschlug. Ferdinand Merbecks hatte mit seinem Versuch zunächst den Pfosten getroffen, doch den Abpraller verwertete Sebastian Luckert zum 1:1. Kurz darauf besorgte Tim Braunbeck gar das 2:1 und verwandelte das Maustalstadion damit in ein Tollhaus.

Die Mannschaft kämpfte in der Folge um jeden Zentimeter und wollte den Vorsprung unbedingt halten. Luckert hätte die Begegnung sogar vorzeitig entscheiden können, doch er scheiterte aus kurzer Distanz.  So mussten die Platzherren noch den einen oder anderen heiklen Moment im eigenen Sechzehner überstehen, ehe die guten Kirchheimer tatsächlich niedergerungen waren.

Torfolge: 0:1 Luca Bamberger (24.), 1:1 Sebastian Luckert (60.), 2:1 Tim Braunbeck (64.)

Es spielten: Philipp Mengler – Johannes Schmitt (65./Jonas Hermann) – Markus Michel – Xaver Bernhard – Dominik Martin – Thomas Wolf (36./Quirin Röll) – Sebastian Luckert – Klaus Häuser – Tim Braunbeck (85./Alexander Troll) – Ferdinand Merbecks – Raphael Troll

                                                                                    Steffen Forstner