Ochsenfurter FV – SG SV Erlach/TSV Sulzfeld 6:2 (3:1)

Nach einer ganz schwachen Leistung musste unser Team ausgerechnet im Derby gegen den OFV eine herbe Pleite einstecken und sehnt angesichts des Trends der letzten Wochen die Winterpause herbei.

Aktuell läuft schließlich herzlich wenig zusammen bei der SG. Verletzungsprobleme hin oder her – gerade die letzten beiden Partien boten doch reichlich Anlass zu Ernüchterung. Weder die Begegnung mit Frickenhausen, noch die mit den Ochsenfurtern hatte – man muss es so deutlich sagen – viel mit Fußball zu tun.

Stattdessen bekam die Mannschaft deutlich die Grenzen aufgezeigt und war in beiden Spielen jeweils haushoch unterlegen. Gegen den OFV war der Gast schon zu Beginn höchstens körperlich auf dem Platz anwesend und ließ den Gegner schalten und walten.

Teilweise haarsträubende Ballverluste taten ihr Übriges zu einem nur schwer mit anzusehendem Vortrag. Selbst als Christopher Sieber eigentlich aus dem Nichts heraus per Abstauber der Ausgleich gelang, gab das der Mannschaft keinerlei Sicherheit. Im Gegenteil: Der OFV benötigte nur rund zehn Minuten, um mit zwei weiteren Treffern für die Entscheidung zu sorgen.

Diese hätte nur noch einmal ins Wanken geraten können, wäre Konstantin Gerners Schuss nach dem Wechsel nicht auf der Torlinie geklärt worden. In dieser Phase konnte der Gast das Spiel eine Viertelstunde lang ausgeglichen gestalten, jedoch blieb besagte Szene die einzige gefährliche Aktion nach vorne.

Mitte des zweiten Durchgangs übernahm die Heimelf wieder das Zepter und konnte den Gast nach allen Regeln der Kunst aus. Der war nun wieder völlig indisponiert,  kassierte drei weitere Gegentreffer und war damit im Endeffekt – man höre und staune – noch recht gut bedient.

Eine bittere Erkenntnis, die auch durch die Tatsache nicht aufgehellt wird, dass man auf einen Gegner traf, der mit sechs Siegen in Reihe im Rücken und dementsprechend viel Selbstvertrauen angetreten war.

Auch Max Weigands Sonntagsschuss zum 6:2-Endstand konnte die Stimmung natürlich nicht mehr heben, sodass am Ende mit Blick auf die ausstehenden zwei Partien bis zur Winterpause festzuhalten bleibt: Es kann nur besser werden ….

Torfolge: 1:0 Leon Lange (15.), 1:1 Christopher Sieber (23.), 2:1 Max Dehner (29.), 3:1 Marcel Bucak (32.), 4:1 Leon Lange (67.), 5:1 Leon Lange (78.), 6:1 Sandro Michel (88.), 6:2 Max Weigand (90.)

Es spielten: Philipp Mengler – Konstantin Gerner – Marc Ungethüm (46./Dominik Martin) – Steffen Zehnder – Andreas schneider – Hans-Jürgen Hörner – Max Weigand (61./Andreas Bücherl) – Moritz Rein – Simon Bock (61./Felix Pauluhn) – Benjamin Rügamer – Christopher Sieber

Steffen Forstner