FC Winterhausen – SG SV Erlach/TSV Sulzfeld 0:3 (0:0)

Versöhnlicher Ausklang für unsere SG! In Winterhausen siegte die Mannschaft zum Jahresabschluss deutlich und stoppte damit den Negativlauf der Vorwochen.

Das Ziel vor der Partie war klar: Das Fußballjahr mit einem Erfolgserlebnis beenden, um mit einem positiven Gefühl in die Winterpause gehen zu können. Und der Wille, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, war den Gästen an diesem Nachmittag anzumerken. Zwar fehlte im ersten Durchgang noch etwas die Durchschlagskraft beim Torabschluss, doch lief der Ball schon gefälliger durch die eigenen Reihen als dies in den Partien zuvor zu beobachten war.

Dies brachte ein optisches Übergewicht, das sich im ersten Abschnitt jedoch noch nicht im Resultat niederschlug. Die beste Gelegenheit, an der Ergebnisschraube zu drehen, hatte vor der Pause Ferdinand Merbecks, der jedoch weder im ersten Versuch noch im Nachschuss an Winterhausens Schlussmann vorbei kam.

Doch der Angreifer erwies sich weiter als steter Gefahrenherd für den Gegner und war kurz nach dem Seitenwechsel aus spitzem Winkel mit dem Führungstreffer erfolgreich. Die Gäste hatten die Begegnung im Griff, brachten sich durch den Platzverweis aber selbst noch einmal in die Bredouille. Vermeintlich jedenfalls. Denn die numerische Unterzahl wirkte sich in der Praxis nicht wirklich negativ aus. Im Gegenteil: Nach gut einer Stunde erhöhte Luis Lauter auf 2:0, als er den Ball nach Freistoßflanke Benjamin Rügamers in die Maschen köpfte.

Winterhausen schien damit der Zahn gezogen. Erst recht, nachdem SG-Schlussmann Philipp Mengler mit einer glänzenden Reaktion den Anschlusstreffer verhindert hatte, schwand die Hoffnung bei den Gastgebern. So wurde die Schlussphase eher zum Schaulaufen, bei dem die SG noch einen draufsetzte. Merbecks traf nach Vorlage Raphael Trolls mit einem strammen Schuss in die lange Ecke zum Endstand.

Torfolge: 0:1 Ferdinand Merbecks (48.), 0:2 Luis Lauter (64.), 0:3 Ferdinand Merbecks (77.)

Besonderheit: Gelb-Rote Karte gegen Alexander Troll (SG) wg. wh. Foulspiels (60.)

Es spielten: Philipp Mengler – Alexander Troll – Dominik Martin – Marc Ungethüm (53./Benjamin Rügamer) – Steffen Zehnder – Moritz Rein – Raphael Troll – Simon Bock – Christopher Sieber – Konstantin Gerner (46./Luis Lauter) – Ferdinand Merbecks (82./Xaver Bernhard)

Steffen Forstner