FC Gollhofen – SG Erlach/Sulzfeld 2:4 (1:1)

Was für eine irre Schlussphase in Gollhofen! Mit einem fulminanten Endspurt sicherte sich unsere SG den zweiten Sieg im zweiten Spiel der laufenden Saison und grüßt damit aktuell von der Tabellenspitze!

Mit dem Selbstvertrauen des Auftakterfolges gegen Gnodstadt im Rücken begann unsere Elf auch in Gollhofen druckvoll. Mit aggressivem Pressing versuchte das Team den Gegner früh in die Bredouille zu bringen, was auch gelang. Die Gastgeber konnten sich zunächst kaum zielgerichtet befreien und die SG belohnte sich mit dem Führungstreffer für ihren Aufwand, als Sebastian Luckert das Leder nach weitem Diagonalball von Christopher Sieber  aus spitzem Winkel in die Maschen knallte (9.)

Ein perfekter Start, doch mussten die Gäste, um bei der Hitze Kräfte zu schonen, in der Folge einen Gang zurückschalten. Das Spiel der SG verlor damit zunehmend an Intensität und Qualität, was die Platzherren zu ihren Gunsten nutzten. Mitte des ersten Durchgangs kamen sie zum Ausgleich und gestalteten die Partie hernach deutlich offener.

Nach einer Stunde hatten sie die Partie gedreht und die SG schien auf die Verliererstraße einzubiegen. Doch so verschnörkelt die Mannschaft auch über weite Phasen vor dem gegnerischen Tor agierte, so geradlinig gestaltete sich der Vortrag plötzlich, als die Partie schon in den letzten Zügen lag. Damke, Schreiber und Genheimer kamen per Dreifachwechsel in die Begegnung und sorgten offensichtlich für eine Initialzündung.

Denn jetzt rollte die SG-Angriffsmaschinerie auf Hochtouren und fegte nur so über Gollhofen hinweg. Damke glich aus und sicherte damit zunächst einen Punkt. Doch es kam noch besser, als Schreiber auf Troll durchsteckte und der in der Mitte Klaus Häuser bediente, der nur noch den Fuß hinhalten musste. Das 2:3 sorgte für Ekstase bei der SG – und sie legte sogar noch mal nach. Sieber setzte erneut nach Vorlage Trolls den Schlusspunkt unter wahnsinnige vier Minuten.

Torfolge: 0:1 Sebastian Luckert (9.), 1:1 Lukas Hofmann (21.), 2:1 Armin Lilli (61.), 2:2 Simon Damke (85.), 2:3 Klaus Häuser (87.), 2:4 Christopher Sieber (89.)

Es spielten: Philipp Mengler – Klaus Häuser – Markus Michel – Xaver Bernhard (81./Jürgen Genheimer) – Dominik Martin – Thomas Wolf – Sebastian Luckert – Simon Süßmeier – Simon Damke (38./Max Pfennig) – Raphael Troll – Christopher Sieber (81./Dieter Schreiber)

Steffen Forstner